
Die CSU-Fraktion im Kreistag von Ansbach informiert:
Neuer Ansatz für Interfranken
Die CSU-Kreistagsfraktion hat sich nach einer Vorstellung der aktuellen Entwicklung durch den Vor-sitzenden des Zweckverbandes Interfranken, Bürgermeister Patrick Ruh, aus Feuchtwangen, dafür ausgesprochen, den Gewerbepark in seiner Fortentwicklung weiterhin zu unterstützen.
Dies gilt gerade für den eigenen Autobahnanschluss an die Bundesautobahn A7, der nach Auffassung des Fraktionsvorsitzenden Stefan Horndasch, eine erhebliche Verbesserung der Verkehrsverhältnisse darstellen würde, da hier kürzere Verkehrswege zur Verfügung stehen.
Aus Sicht der Fraktion soll daher der Landkreis Ansbach hier die Kreisstraße AN 4, welche durch das geplante Gewerbegebiet führt, in das Zufahrtskonzept einbinden.
Die Überlegungen der Neuausrichtung des Gewerbegebietes stieß auf volle Zustimmung der Fraktion. Neben dem Autobahnanschluss ist dies insbesondere die verstärkte Nutzung der bestehenden Bahnlinie.
Neben der Versorgung des Gewerbeparks wird hier eine stärkere Verknüpfung von Straße und Schiene für die gesamte Region angestrebt. Hinzu kommt ein zusätzlicher S-Bahn-Halt, so dass auch die Beschäftigten hier ihren Arbeitsplatz mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu erreichen, zumal wenn ein Zugverkehr auch von Dombühl bis Wilburgstetten umgesetzt werden kann.
Mit der Fraktion gemeinsam, sieht Landrat Dr. Jürgen Ludwig einen Mehrwert für die Menschen in der Region durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze für die kommende Generation. Nach dem Prognos Zukunftsatlas 2019 liegen die Perspektiven des Landkreises Ansbach derzeit hinter denen des benachbarten Landkreises Schwäbisch Hall zurück. Das Gewerbegebiet Interfranken biete die Chance bei der demographischen Entwicklung, der Dynamik der Region und damit dem Wohlstand aller, aufzuholen.
Dazu wird auch die Entwicklung im Bereich Wasserstoff als Zukunftstechnologie beitragen, die aktuell vom Zweckverband vorangetrieben wird
Zuschuss für denkmalpflegerische Mehraufwendungen
Die Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Peter und Paul Halsbach, Gemeinde Dürrwangen, beabsichtigt die Gesamtinstandsetzung ihrer Pfarrkirche.. Die Maßnahme umfasst Sanierungsmaßnahmen im Außen- und im Innenbereich der Kirche sowie an der Orgel.
Die durch das staatliche Bauamt geplanten Gesamtkosten betragen 1.562.000 €, wovon der kirchliche Kostenanteil insgesamt 462.000 € beträgt. Da für die Kirche eine staatliche Baupflicht besteht, ergibt sich der Zuschuss vorliegend nur aus den Kosten, welche nicht der staatlichen Baupflicht unterfallen.
Der kirchliche Anteil an der Innenrenovierung der Kirche beträgt vorliegend 305.000 €, wovon 170.000 € als denkmalpflegerischer Mehraufwand vom Bayer. Landesamt für Denkmalpflege aner-kannt wurden.
Die überörtliche Bedeutung des Denkmals ist nach Auskunft des Bayer. Landesamtes für Denkmal-pflege gegeben, da es sich um eine ortsbildprägende Pfarrkirche handelt.
Nach den bestehenden Förderrichtlinien werden Instandsetzungsmaßnahmen bei einem denkmal-pflegerischen Mehraufwand von 170.000 € mit einem Kreiszuschuss in Höhe von 4 % dieses Mehr-aufwandes gefördert. Demzufolge würde sich vorliegend eine Zuwendung des Landkreises i.H.v. 6.800 € errechnen.
Die Voraussetzung einer kommunalen Förderung in gleicher Höhe ist ebenfalls erfüllt, da von der Marktgemeinde Dürrwangen für diese Maßnahme ein Zuschuss in Höhe von 95.000 € bewilligt wur-de.
Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle
Nach Meinung der Fraktion soll die psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen der Diözese Augsburg – Außenstelle Dinkelsbühl – eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 6.000 € für ihre Arbeit im Landkreis Ansbach erhalten.
Im Jahr 2021 wurden von der psychologischen Beratungsstelle insgesamt 133 Klienten in deren psychosozialen Beratungsstelle in Dinkelsbühl betreut. Dafür war für die Außenstelle in Dinkelsbühl auf ein Aufwand von knapp 100.000 € erforderlich.
Stefan Horndasch Jan Helmer Johannes Schneider Christine Reitelshöfer
Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv.Vorsitzender Stellv. Vorsitzende