
Die CSU-Kreistagsfraktion wünscht allen Leserinnen und Lesern des Reports ein gutes, erfolgreiches und gesundes Jahr 2022!
Arbeiten wir gemeinsam daran, die pandemische Lage zu begrenzen, um wieder zu mehr Normalität zurückkehren zu können.
Der entscheidende Beitrag eines jeden ist neben Vorsicht und Rücksichtnahme die Nutzung der Impfmöglichkeiten, die angeboten werden.
Die CSU-Kreistagsfraktion, alle Mitglieder sind geimpft, tagt daher bereits seit November wieder ausschließlich per Videokonferenz, um der pandemischen Lage gerecht zu werden.
Unterstützung für Menschen in schwieriger Situation
Um die Arbeit der Beratungsstellen zu unterstützen, die Menschen in persönlich schwieriger Situation helfen, setzt sich die CSU-Kreistagsfraktion dafür ein, diesen Einrichtungen einen Zuschuss durch den Landkreis zukommen lassen.
Dies gilt auch für die Arbeitsgemeinschaft gegen sexuellen Missbrauch „Rauhreif“. Die Arbeitsgemeinschaft erhält daher für 2021 eine finanzielle Hilfe durch den Landkreis in Höhe von 7.000 €. Neben der Präventionsarbeit leistet diese Einrichtung Hilfestellung in Missbrauchsfällen.
Eine Änderung wird es hier ab dem Jahr 2022 geben. Durch den Wegfall des bundesweiten Modellprojekts „Wir vor Ort gegen sexuelle Gewalt“ wäre die Finanzierung von Rauhreif e.V. ab dem Jahr 2022 nicht mehr gesichert. Daher werden sich der Landkreis und die Stadt Ansbach verstärkt engagieren, um die Fortführung der Arbeit zu ermöglichen. Ab dem Jahr 2022 soll dann nach der Vorlage des Verwendungsnachweises ein jährlicher Zuschuss in Höhe von 30.000 € bewilligt werden, soweit ein entsprechender Fehlbetrag dargelegt wird.
Dies unterstützt die CSU-Kreistagsfraktion. Zugleich ist aus Sicht der Fraktion hier kritisch zu bemerken, dass der Bund wieder eine Förderung einstellt, für welche dann letztlich die Kommunen einspringen müssen. Dies ist leider gerade in vielen sozialen Bereichen gängige Praxis.
CSU-Kreistagsfraktion für kulturelle Förderung
Auch wenn der Landkreis Ansbach für den kulturellen Bereich keinen unmittelbaren Auftrag hat, so will die CSU-Kreistagsfraktion das kulturelle Leben im Landkreis Ansbach unterstützen. Das erfolgt in vielfältiger Weise, so bei den Kreuzgangspielen in Feuchtwangen, dem Landestheater Dinkelsbühl, dem Toppler-Theater in Rothenburg, dem Figurentheater in Wassertrüdingen und nicht zuletzt beim Windsbacher Knabenchor. Hierzu gehören auch die Förderung des LIMESEUM, ebenso wie die Hans-Sachs-Spiele in Rothenburg, die Kinderzeche in Dinkelsbühl und die Kulturarbeit des Bundes der Vertiebenen, sowie viele weitere kleine Bausteine.
Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, wie sehr ein vielfältiges kulturelles Leben von den Menschen vermisst wurde, auch wenn sich viele dieser Einrichtungen stark engagiert haben, um ein Angebot auch in Zeiten von Corona zu unterbreiten.
Als ein klares Zeichen der Anerkennung dieser kulturellen Arbeit sieht es die CSU-Kreistagsfraktion, wenn nunmehr die Kreiszuschüsse zur Förderung der Theater und Spielgruppen ab dem Jahr 2022 pauschal um 10 % zu erhöht werden.
Für die einzelnen Theater und Spielgruppen ergeben sich dann ab 2022 folgende Beträge: Das Landestheater Dinkelsbühl wird mit 25.300 € unterstützt, die Kreuzgangspiele Feuchtwangen mit 25.300 €, das Toppler Theater Rothenburg mit 5.500 €, das Wassertrüdinger Figurentheater mit 1.430 €, die Kinderzeche Dinkelsbühl mit 2.475 €, der Meistertrunk Rothenburg mit 2.475 € und nicht die Hans-Sachs-Spiele Rothenburg mit 594 €.
Wohnungslosennothilfe durch das Diakonische Werk Ansbach
Die CSU-Kreistagsfraktion spricht sich dafür aus, die Einrichtung einer Wohnungslosennothilfe durch das Diakonische Werk Ansbach für den Landkreis Ansbach mit einer Förderung in Höhe von bis zu 90 % der Personal- und Sachkosten einer Vollzeitkraft zu ermöglichen.
Die Sozialhilfeverwaltung hat leider immer wieder mit Menschen im Landkreis zu tun, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind oder sein könnten. Hier müssen dann zum Teil auch Hilfeleistungen in besonderen Lebenslagen erbracht werden. Eine Versorgungsstruktur im Landkreis, die hier Beratung anbietet, wäre daher nicht nur im akuten, sondern bereits auch schon im präventiven Fall hilfreich und sinnvoll.
Die Konzeption für diese Einrichtung sieht dabei insbesondere folgende Schwerpunkte der Arbeit vor:
Präventive Hilfen für Menschen, denen der Wohnungsverlust droht, ebenso wie die Betreuung von Wohnungslosen oder die Nachbetreuung ehemals wohnungsloser Menschen, die Begleitung von Ehrenamtlichen, die wohnungslose Menschen unterstützen und letztlich eine Netzwerkarbeit mit Behörden, Wohnungsbaugesellschaften und privat Vermietenden.
Leitlinie zur Erhöhung der Qualität in der Schülerbeförderung
Der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs ist für die CSU-Kreistagsfraktion immer eine herausfordernde Aufgabe, an welcher sich die Fraktion immer konstruktiv und engagiert beteiligt. Ein weiterer Baustein nach dem Nahverkehrsplan ist nun eine Leitlinie, die zur Erhöhung der Qualität in der Schülerbeförderung beitragen soll. Sie soll über bestehenden geltenden Rechtsvorschriften, den VGN-Standards sowie der Verkehrsverträge hinaus bei zukünftigen Vergaben Anwendung finden. Die Leitlinie gilt für die Beförderung der Schülerinnen und Schüler, für die der Landkreis Ansbach gemäß den gesetzlichen Regelungen Beförderungsträger ist.
Inhaltlich ist dabei angestrebt, die regelmäßige Maximalauslastung auf 65 % der zulässigen Steh- und Sitzplätze der eingesetzten Busse zu begrenzen. Die Gesamtschulwegzeit (Fahrzeit, einschließlich Umsteigezeiten) soll regelmäßig für Schülerinnen und Schüler maximal 120 Minuten betragen.
Generalsanierung Mehrzweckgebäude in Dinkelsbühl
Der Landkreis ist Eigentümer von 2 Gebäuden in der Luitpoldstraße in Dinkelsbühl. Das ehemalige Landwirtschaftsamt und die Hausmeisterwohnung wurden 1949/50 erbaut.
Aktuell befinden sich im Hauptgebäude die Hauswirtschaftsschule, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das Sonderpädagogische Förderzentrum, das Gesundheitsamt, die Eltern-, Jugend- und Familienberatungsstelle und der Bezirkssozialdienst. Im Vorderhaus sind die Kfz-Zulassungsstelle, eine Mietwohnung sowie Büros im 1. Obergeschoss vorhanden.
Bereits im Jahr 2000 wurde der Waschraum im Keller des Hauptgebäudes saniert. Ein wesentlicher Schritt war die Erneuerung der Schulküche im Jahr 2017.
Nach Erstellung einer Machbarkeitsstudie soll nun die Generalsanierung realisiert werden, wobei zunächst die Fachplaner zu beauftragen sind. Die Kosten dieser Generalsanierung auf einen aktuellen energetischen Mindeststandard belaufen sich nach einer Grobkostenschätzung auf ca. 10,5 Millionen € wobei ein Interim für die Zulassungsstelle Dinkelsbühl erforderlich ist. Nach Meinung der CSU-Kreistagsfraktion sollen Varianten der Energieerzeugung und des energetischen Standards untersucht werden. Bei den bisherigen Maßnahmen wurden immer energetisch sehr hochwertige Bauweisen umgesetzt, daher ist es auch sinnvoll, den Einsatz regenerativer Energien am Standort zu untersuchen.
Stefan Horndasch Jan Helmer Johannes Schneider Christine Reitelshöfer
Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv.Vorsitzender Stellv. Vorsitzende