CSU-Kreistagsfraktion informiert sich im „Logistikzentrum Playmobil“ in
Herrieden:
Logistikcenter Playmobil: Nach dem Bau ist vor dem Bau
Einen persönlichen Eindruck von der Arbeit im „Logistikzentrums Playmobil“ in Herrieden hat sich die CSU-Kreistagsfraktion Ansbach zu Beginn ihrer Sitzung verschafft.
Das Logistikzentrum befindet sich unmittelbar an der Anschlussstelle „Herrieden“ zur Autobahn A 6. Durch diese Lage konnte der Lkw-Verkehr am Produktionsstandort Dietenhofen massiv zurückgeführt werden. Die Anlieferungen aus dem Ausland sowie der Abtransport der Waren erfolgen nun unmittelbar über die Autobahn.
Geführt wurde die Fraktion von Robert Benker, Vorstand und technischer Leiter der Firma „geobra Brandstätter Stiftung & Co. KG“.
Sehr beeindruckt waren die Fraktionsmitglieder mit ihrem Vorsitzenden Stefan Horndasch und Landrat Dr. Jürgen Ludwig nicht nur von der Bereitschaft des Unternehmens, die notwendige Betriebserweiterung im Landkreis Ansbach vorzunehmen, sondern insbesondere auch von der rasanten Umsetzung des Projektes. Insoweit bedankte sich Herr Robert Benker ausdrücklich beim 1. Bürgermeister der Stadt Herrieden, unserem Kreistagskollegen Alfons Brandl, dem es in relativ kurzer Zeit gelungen war, die notwendigen Grundstücksflächen zu erwerben und für das Projekt anzubieten.
Entstanden ist in Herrieden ein Logistikzentrum für Playmobil mit den Funktionen „Lagerung der Fertigware“ und „Kommissionierung und Versand an Kunden weltweit“.
Am größten Playmobil-Produktionsstandort Dietenhofen sah das Unternehmen keine sinnvolle Erweiterungsmöglichkeit, so dass nach Alternativen gesucht werden musste. Der Bedarf für dieses Zentrum, welches gut gefüllt ist, zeigt, dass das Unternehmen weiter wächst Millionen von Packungen werden jährlich weltweit versandt.
Der Standort in der Stadt Herrieden wurde letztlich bei der Errichtung eines Logistikzentrums favorisiert, weil er logistisch sehr günstig liegt und weil die Stadt – nach Aussagen des Unternehmens – das Vorhaben stark unterstützt hat. Mit 18 ha habe man nunmehr ausreichend Fläche für zukünftige Entwicklungen.
Der zeitliche Ablauf der Maßnahme zeigt, wie konstruktiv hier von allen Beteiligten zusammengearbeitet wurde: Ende des Jahres 2012 wurde der Grundstückserwerb des Unternehmens notariell beurkundet und schon im Mai 2013 konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden. Offizieller Spatenstich mit dem inzwischen leider verstorbenen Firmeninhaber Horst Brandstätter war am 28. Mai 2013.
Dies zeigt nach Auffassung des CSU-Fraktionsvorsitzenden Stefan Horndasch, dass der Landkreis Ansbach bei Ansiedlungen hervorragend arbeitet. Mit der Ansiedlung an der A6 werde sichtbar auf den Wirtschaftsstandort Landkreis Ansbach hingewiesen.
Ursprünglich sollten in einem ersten Bauabschnitt fünf Standardmodule auf einer Fläche von 55.000 qm entstehen. Dieser Bauabschnitt hätte ausgereicht für 80.000 Palettenplätze. In Abweichung von dieser Planung wurden die in einem zweiten Bauabschnitt vorgesehenen weiteren drei Module mit weiteren 55.000 Palettenplätzen mitgebaut, weil sich auf diese Weise die veranschlagten Gesamtbaukosten (rd. 80 Mio. €) verringern ließen. Die Gesamtmaßnahme wurde Mitte des Jahres 2014 soweit fertig, dass der Betrieb aufgenommen werden konnte.
Nunmehr steht allerdings die nächste Baumaßnahme an, wo in 2 Stockwerken jeweils 6000 qm hinzukommen, so dass insgesamt fast 100.000 qm zur Verfügung stehen.
Ging das Unternehmen ursprünglich davon aus, dass am Standort Herrieden nach Abschluss aller Maßnahmen ca. 300 Arbeitsplätze vorhanden sein werden, sind es zwischenzeitlich ca. 390.
Weitere Bilder und Eindrücke von der Besichtigung stehen auf der Facebook-Seite der Fraktion unter http://www.facebook.com/CSU.Fraktion
bereit.
Rothenburg – ein neuer Hochschul-Campus entsteht!
In Ihrer Klausurtagung Ende 2014 hatte sich die CSU-Kreistagsfraktion auf dem Hesselberg intensiv mit der Bedeutung der Hochschule Ansbach für die Region befasst. Damals war die Frage eines Campus in Rothenburg noch offen.
Nun konnte Rothenburg im Wettbewerb überzeugen und den Zuschlag erhalten.
Die Planung für den Hochschulaußenstandort Rothenburg laufen an. Erste Gespräche und Gebäudebesichtigungen haben stattgefunden. Nach dem Auszug der Grundschule im Jahr 2017 kann mit dem Umbau begonnen werden. Dies war Anlass für mehrere Verantwortungsträger, sich vor Ort über die Situation zu informieren.
Wie geht es mit dem geplanten Außenstandort der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach (HAW) in Rothenburg weiter? Das war die zentrale Frage bei dem Treffen, zu welchem MdL und Kreisrat Jürgen Ströbel eingeladen hatte. Durch das künftige Hochschulgebäude wurde die Gruppe, die von OB Walter Hartl begleitet wurde, von der Schulleiterin der Luitpoldschule Elisabeth Schirner geführt, die aktuell noch Hausherrin des Gebäudes ist. Auf drei Etagen erläuterte sie das bestehende Gebäude. Stellv. Landrat Stefan Horndasch merkte in einem höher gelegenen Klassenraum an, dass der einmalige Ausblick auf die Rothenburger Altstadt bei den Studenten wohl sehr begehrt sein werde und nutzte sofort die Gelegenheit mit seinem Smartphone einige Bilder zu schießen. Beide waren sich mit der Präsidentin der HAW Ansbach, Prof. Dr. Ute Ambrosius, einig, dass die bestehende Klassenzimmerstruktur eine sehr gute Grundlage für einen Hochschulbetrieb darstellt.
Horndasch betonte, dass mit dem weiteren Hochschulstandort die Ausbildungsattraktivität im Landkreis Ansbach weiter gesteigert werden kann.
Es entstehe ein Netz über den Landkreis mit den Hochschulen in Triesdorf, Neuendettelsau und Ansbach. Zu dem Campus Herrieden werden dann die weiteren Standorte Feuchtwangen und Rothenburg hinzukommen.
Prof. Dr. Ambrosius erläuterte außerdem die zukünftigen Studienangebote: Mit einer soliden Ausbildung im Bereich Management inklusive interkultureller Kompetenzen können Absolventen in fast allen Bereichen der heimischen Wirtschaft arbeiten, sei es in Betrieben mit vielen Mitarbeitern mit Migrationshintergrund oder in Firmen mit internationaler Ausrichtung. Dabei werden die Schwerpunkte Handel und Produktion, Hotel und Gastronomie sowie Dienstleistung angeboten.
Nach der Besichtigung des Schulgebäudes wurde das Gesamtprojekt skizziert und diskutiert. Die Stellv. Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gudrun Brendel-Fischer, dort zuständig für den Bildungs- und Wissenschaftsbereich, war extra aus Bayreuth angereist, um sich über das Projekt zu informieren.
Sie erläuterte, dass sich das Konzept wohl deshalb beim bayernweiten Wettbewerb im Juli dieses Jahres durchsetzte, weil es einerseits einen guten Ansatz hat, mit der Wirtschaft vor Ort zu koopieren und mit und für sie auszubilden, damit eine Nische besetzt. Andererseits werde auch das erklärte Ziel der Staatsregierung unterstützt, junge Menschen in ländlichen Regionen so gut auszubilden, dass sie der heimischen Wirtschaft auch in höher qualifizierten Berufen erhalten bleiben und vor allem ihren Lebensmittelpunkt weiterhin im ländlichen Raum sehen. „Bildung ist Zukunft für uns alle“, so ihre klare Stellungnahme. Dass die Hochschule damit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird, sahen auch der Rothenburger Kreisrat Dr. Wolfgang Scheurer und Stadträtin Silke Sagmeister-Eberlein so.
Abgeordneter Jürgen Ströbel stellte fest, dass der Erfolg dieses Projekts maßgeblich davon abhängig war, dass in Rothenburg und der Region alle verantwortlichen Entscheidungsträger und Akteure an einem Strang gezogen haben und gleichzeitig die Fäden im Hintergrund wirkungsvoll in der Hand gehalten wurden. Wichtig sei nun, weiter am Ball zu bleiben und das Projekt zu begleiten bis tatsächlich die ersten Studierenden den Ausblick aus ihren neuen Lehrräumen genießen können.
Unterstützung der ambulanten Pflegedienste
Seit vielen Jahren unterstützt der Landkreis Ansbach die Tätigkeit der ambulanten Pflegedienste, die gerade im ländlichen Raum von besonderer Bedeutung sind. Leider haben unsere Pflegedienste in ihrer Finanzierung oftmals mit vielen Problemen zu kämpfen, wenn beispielsweise lange Anfahrtswege bewältigt werden müssen, diese aber von den Krankenkassen nicht entsprechend honoriert werden. Dennoch verfolgen insbesondere die kirchlichen Pflegedienste das Ziel, ihre Dienstleistungen flächendeckend anzubieten. Daher unterstützt der Landkreis Ansbach diese Pflegedienste mit Investitionskostenzuschüssen für das Jahr 2013 mit einer Fördersumme von insgesamt ca. 300 000 €.
Unter anderem leistet der Landkreis Ansbach folgende Zuschüsse:
Offene Hilfen Ansbach-Süd 4.457,33 €
Ambulante Krankenpflegestation der Caritas Rothenburg 4.769,45 €
Diakoniestation Dietenhofen 7.185,21 €
Offene Behindertenarbeit Stadt und nördlicher Landkreis Ans-
bach 7.053,79 €
Kath./Evang. Sozialstation Bechhofen 16.967,79 €
Diakoniestation Burk-Dentlein-Wieseth 9.187,54 €
Diakoniestation Dinkelsbühl 10.158,59 €
Kath. Sozialstation Dinkelsbühl-Dürrwangen-Wilburgstetten 6.838,40
€
Diakoniestation Feuchtwangen 23.663,82 €
Ambulanter Pflegedienst Kugler 5.188,35 €
Zentrale Diakoniestation Gunzenhausen 1.033,11 €
Diakoniestation Heilsbronn 28.044,49 €
Ambulante Krankenpflegestation der Caritas Lehrberg 7.093,94 €
Diakoniestation Wohnpark am Weiher 10.019,87 €
Diakoniestation Lichtenau 9.137,34 €
Anita Kerner Intensivpflege GmbH & Co.KG 1.409,11 €
Diakoniestation Rohr 1.131,67 €
Diakoniestation Sachsen 4.300,36 €
Zentrale Diakoniestation Schillingsfürst 83.319,39 €
Diakonieverein Schnelldorf 4.781,32 €
Sozialstation des Diakonischen Werkes Dinkelsbühl-
Wassertrüdingen 31.623,86 €
Diakoniestation Ansbach-Nord 6.754,44 €
Diakoniestation Neuendettelsau/Windsbach 15.880,83 €
300.000,00 €
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Stefan Horndasch Jan Helmer Johannes Schneider
Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender