
Monika Hohlmeier beim Neujahrsemfpang in Dinkelsbühl
Einen vollen Schrannensaal bescherte Monika Hohlmeier am Sonntag, 26.01.2014 der Dinkelsbühler CSU beim Neujahrsempfang. Nicht nur der Bekanntsheitsgrad der Tochter des früheren Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß lockte viele Bürgerinnen und Bürger in die Schranne, sondern auch das Interesse am Thema Europa.
Ortsvorsitzender Manfred Scholl ging in seiner Begrüßung auf die Rolle Europas ein. Die aus der Not der beiden Weltkriege heraus entstandene Idee der friedensstiftenden Rolle Europas werde leider immer mehr auf die Fragen der Wirtschafts- und Finanzkrise, insbesondere in den südlichen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, reduziert.
In ihrer einstündigen Rede verdeutlichte Monika Hohlmeier den engen Zusammenhang zwischen Europa und den Kommunen. Viele Themen scheinen vordergründig weit von Europa weg zu sein, betreffen jedoch die Landkreise, Städte und Gemeinden aber direkt vor Ort. Als Beispiel nannte sie den gescheiterten Versuch des Brüsseler Kommisars, die Trinkwasserversorgung innerhalb der Europäischen Union zu liberalisieren. In diesem sahen insbesondere die EU-Parlamentarier der CSU eine Gefährung der kommunalen Daseinsvorsorge und konnten die Kommissionspläne letzendlich abwehren.

Die Stärke Europas liegt in den Regionen. Hierzu müsse Europa lernen, dass es einer funktionierenden ländlichen Infrastruktur bedarf, so Hohlmeier. Deshalb setze sie sich dafür ein, dass Entscheidungen dort getroffen werden, wo die Belange der Menschen am besten berücksichtigt werden können – nämlich in den Kommunen. Den weitergehenden Zentralisierungsbestrebungen der Europäischen Kommission erteilte sie eine klare Absage. Die Kommunen müssen weiter gestärkt werden. Nur so kann Europa bei den Menschen die notwendige Anerkennung und Unterstützung finden.
Nach Rede des Oberbürgermeisters Dr. Christoph Hammer und des Landrates Dr. Jürgen Ludwig war Monika Hohlmeier beim anschließenden Empfang eine begehrte Gesprächspartnerin.
Am 25. Mai 2014 wird das Europäische Parlament neu gewählt. Für uns wurde Martin Kastler wieder nominiert.