Die CSU-Fraktion im Kreistag von Ansbach informiert:
Drei Jahre „Christoph 65“ im Einsatz für die Menschen in der Region
Seit nunmehr drei Jahren ist die Rettungshubschrauberstation Sinbronn bei Dinkelsbühl in Betrieb. In dieser Zeit ist der Rettungshubschrauber Christoph 65 zu 4700 Einsätzen geflogen, um in unserer Region 4500 Menschen in Not zu helfen. Dies sind ca. doppelt so viele Einsätze, wie zu Beginn der Planungen vom Institut für Notfallmedizin vorausgesagt worden war. Im Ergebnis war es richtig, dass sich die CSU-Fraktion seinerzeit gemeinsam mit den Gemeinden und Bürgern für den Rettungshubschrauber bei der Bayerischen Staatsregierung und den Krankenkassen eingesetzt hat. Letztlich hatte Innenminister Joachim Herrmann die Entscheidung für die Station getroffen. Die Umsetzung des Baus der Rettungshubschrauberstation war eine große Herausforderung. Auch galt es die Finanzierung der Baumaßnahme zu sichern. Landrat Dr. Jürgen Ludwig hat dabei als Vorsitzender des zuständigen Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung mit großem Einsatz und langem Atem durchgesetzt, dass die Kosten vollständig von den Krankenkassen und dem Freistaat Bayern getragen werden. Die CSU-Fraktion ist erleichtert, dass die Kreistagsfraktion der Freien Wähler mit ihrer im Juli 2014 erhobenen Forderung eines Baustopps für dieses wichtige Projekt in unserer Region scheiterten und freut sich über den Erfolg der Rettungshubschrauberstation Dinkelsbühl mit Blick auf die zahlreichen Einsätze und die soliden Finanzen.
Gespräch und Informationsaustausch mit dem Kreisjugendring
Um sich über die aktuelle Situation der Jugendarbeit im Landkreis Ansbach zu informieren, traf sich die CSU-Kreistagsfraktion mit dem Vorsitzenden des Kreisjugendrings Ansbach, Max Mattausch, zu einem Meinungsaustausch. Mattausch stellte zu Beginn die Einbindung des Kreisjugendrings in den Bayerischen Jugendring als Dachorganisation vor. Der Bayerische Jugendring K.d.ö.R. ist die Arbeitsgemeinschaft von 31 landesweiten und 40 überregional tätigen Jugendverbänden sowie mehr als 350 örtlichen Jugendorganisationen in Bayern. Der Kreisjugendring versteht sich dabei als Sprachrohr der Jugendverbände in der Landkreispolitik, beispielsweise steht ihm ein Stimmrecht im Kreisjugendhilfeausschuss zu. Die jährlichen Jugendkulturtage erfolgen ebenso wie die Deutsch-Türkische Jugendbegegnung mit der Partnerstadt Mudanya in enger Abstimmung mit der Kommunalen Jugendpflege. Daneben gibt es eine Unterstützung der Mitgliedsverbände und Ehrenamtlichen durch eine Grundförderung „Ehrenamt“, die Durchführung von Juleica (Jugendleiter-Card) Schulungen, ein jährliches Ehrenamtskino und viele Beratungsleistungen. Beratung erfolgt dabei zu Themen wie Jugendschutz, Aufsichtspflicht, Neue Medien oder Präventionsarbeit. Insbesondere für die Mitgliedsverbände bietet der Kreisjugendring einen umfangreichen Materialverleih zur Durchführung von Veranstaltungen oder Zeltlagern an. Die Arbeit des Kreisjugendrings wird vom Landkreis über die interne Verrechnung bei Miete und Wartungskosten mit jährlich ca 40.000 € und einem weiteren Gesamtzuschuss von ca. 115.000 € – und in den nächsten Jahren von ca. 130.00 € – intensiv unterstützt. Aufgrund dieser Zuweisungen erfolgen über den Kreisjugendring finanzielle Zuwendungen für die Jugendarbeit (z.B.: Teilnahme an Juleica-Schulungen, Renovierungsarbeiten, Anschaffung von Ausstattung, Anschaffung von Geräten und Materialien, Jugendbildungsmaßnahmen, Freizeitmaßnahmen und offene Angebote). Fraktionsvorsitzender Stefan Horndasch wies auf die wichtige gesellschaftliche Bedeutung einer verbandsgetragenen Jugendarbeit hin. Hier wird zum einen Verantwortung übernommen und zugleich auch die Grundlage für demokratische gesellschaftliche Strukturen geschaffen. Landrat Dr. Jürgen Ludwig erklärte: „Der Kreisjugendring stärkt die eigenverantwortliche Jugendarbeit von jungen Leuten für junge Leute – und das alles im Ehrenamt im ganzen Landkreis. Daher wollen wir dies weiterhin unterstützen.“
Unterstützung der ambulanten Pflegedienste
Seit vielen Jahren unterstützt der Landkreis Ansbach die Tätigkeit der ambulanten Pflegedienste, die gerade im ländlichen Raum von besonderer Bedeutung sind. Leider haben unsere Pflegedienste bei ihrer Finanzierung oftmals mit vielen Problemen zu kämpfen, wenn beispielsweise lange Anfahrtswege bewältigt werden müssen, diese aber von den Krankenkassen nicht entsprechend vergütet werden. Dennoch verfolgen insbesondere die kirchlichen Pflegedienste das Ziel, ihre Dienstleistungen flächendeckend anzubieten. Daher unterstützt der Landkreis Ansbach diese Pflegedienste mit Investitionskostenzuschüssen für das Förderjahr 2015 mit einer Fördersumme von insgesamt ca. 300 000 €.
Unter anderem soll der Landkreis Ansbach nach Auffassung der CSU-Kreistagsfraktion folgende Zuschüsse vergeben:
1. Offene Behindertenarbeit Stadt und nördlicher Landkreis Ansbach 6.753,50 €
2. Offene Hilfen Ansbach-Süd 1.808,68 €
3. Kath./Evang. Sozialstation Bechhofen 15.567,82 €
4. Diakoniestation Burk-Dentlein-Wieseth 9.570,75 €
5. Diakoniestation Dietenhofen 9.195,01 €
6. Diakoniestation Dinkelsbühl 8.798,66 €
7. Kath. Sozialstation Dinkelsbühl-Dürrwangen-Wilburgstetten 4.911,86 €
8. Diakoniestation Feuchtwangen 23.104,94 €
9. Ambulanter Pflegedienst Kugler 5.555,40 €
10. Zentrale Diakoniestation Gunzenhausen 1.236,82 €
11. Diakoniestation Heilsbronn 24.674,66 €
12. Ambulante Krankenpflegestation der Caritas Lehrberg 6.630,72 €
13. Diakoniestation Wohnpark am Weiher 10.710,34 €
14. Diakoniestation Lichtenau 10.545,54 €
15. Anita Kerner Franken Intensivpflege GmbH & Co.KG 955,02 €
16. Diakoniestation Rohr 2.065,77 €
17. Ambulante Krankenpflegestation der Caritas Rothenburg 3.227,61 €
18. Diakoniestation Sachsen 4.113,40 €
19. Zentrale Diakoniestation Schillingsfürst 91.010,72 €
20. Diakonieverein Schnelldorf 5.168,95 €
21. Sozialstation des Diakonischen Werkes Dinkelsbühl-Wassertrüdingen 25.318,20 €
22. Diakoniestation Ansbach-Nord 6.068,75 €
23. Diakoniestation Neuendettelsau/Windsbach 19.050,04 €
24. Ambulanter Pflegedienst Christiane Philipp 3.956,84 €
Stefan Horndasch Jan Helmer Johannes Schneider
Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender