Die CSU-Fraktion im Kreistag tagte in Lauterbach, Gemeinde Geslau:
Staatliches Berufliches Schulzentrum Ansbach-Triesdorf am Standort Triesdorf
Die CSU-Kreistagsfraktion spricht sich grundsätzlich dafür aus, den Neubau eines Schulgebäudes auf dem Grundstück des Bezirks Mittelfranken neben der FOS/BOS und der Technikerschule in Triesdorf anzustreben. Damit könnte die räumliche Situation der Schule erheblich verbessert werden.
Mit dieser Zielsetzung soll die Verwaltung mit dem Bezirk Mittelfranken die Möglichkeiten eines Erbpachtvertrages für das bezirkseigene Grundstück erörtern. Zu-gleich soll die Ausschreibung für den Architekten vorbereitet werden.
Die Staatliche Berufsschule Ansbach-Triesdorf II, Außenstelle Triesdorf, hat zurzeit 635 Schüler und 39 Lehrer und bietet die folgenden Ausbildungsberufe an:
– Tierwirt
– Tierpfleger
– Pferdewirt
– Milchwirtschaftliche Laboranten
– Landwirt
– Fachkraft Agrarservice
– Staatlich geprüfte Techniker für Umweltschutztechnik und regenerative Energien
Dabei hat sich die Schülerzahl der Außenstelle Triesdorf in den letzten rund 20 Jahren deutlich erhöht. Das schulische Angebot des BSZ in Triesdorf hat sich kontinuierlich erweitert. Dies hat zu ständig steigenden bzw. stabilen Schülerzahlen geführt hat. Aufgrund der guten Ausbildungsvoraussetzungen am Standort Triesdorf ist auch die Zukunft im Hinblick auf die Schülerzahlen positiv zu sehen.
Die Schule ist derzeit in Räumen des Milchwirtschaftlichen Vereins „Franken e.V.“, Triesdorf, eingemietet, teilweise befinden sie sich im Gebäudeteil des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums (LVFZ) für Milchanalytik. Da die Räume nur befristet zur Verfügung standen, wurde im Herbst im Anschluss an den Parkplatz der FOS/BOS und Technikerschule eine landkreiseigene Containeranlage mit zwei Klassenzimmern als Provisorium auf einem Grundstück des Bezirks Mittelfranken errichtet und zudem das bezirkseigene Schöppf‘sche Haus als Lehrerzimmer angemietet.
Landkreis auf der KONTAKTA ausgezeichnet vertreten
Die erstmals eigens angebotene Landkreishalle „Landkreis Ansbach – Heimat erleben“ auf der KONTAKTA in Ansbach wurde von den Besuchern sehr gut angenommen. Viele Besucher und Aussteller haben das einheitliche Auftreten, den Wohlfühlcharakter derHalle und die regionale Vielfalt gelobt.
In der Landkreishalle boten rund 40 Aussteller fünf Tage lang einen bunten Querschnitt rund um die Themen Kreativität, Kommunen, Kultur, regionale Produkte, Freizeit und Tourismus. Der Landkreis Ansbach war mit allen Sinnen erlebbar und fühlbar. Dafür sorgten etwa Mitglieder der IG Regionalbuffet, der Regionalagentur ALLES e.V. sowie der Teichgenossenschaft des Landkreises Ansbach. Regionale Getränkehersteller und Bauernläden boten einen Vorgeschmack auf die sehr gute Qualität und den einzigartigen Geschmack regionaler Produkte. Die Besucher konnten Korbflechter über die Schulter schauen, ein Modell des Flugzeugs von Gustav Weißkopf oder historische Gewänder und Bräuche aus Römerzeit und Mittelalter bewundern sowie an Malkursen mit Künstlern der Region mitwirken.
Eine weitere Halle „Gesundheit & Soziales“ beeindruckte mit einem bewährten Angebot insbesondere ehrenamtlicher Vereine und Initiativen.
Hier wurde das bewährte Serviceangebot des Landkreises Ansbach sehr gut angenommen. Dazu zählten Beratungen zu Pflegeplätzen in den Senioren- und Pflegeheimen des Landkreises Ansbach, zu Projekten des Bündnisses für Familie im LandkreisAnsbach wie etwa die Ehrenamtskarte sowie zu Wohnbauförderung oder Deutschkursen der Volkshochschule des Landkreises Ansbach.
Förderprogramm des Bundes
Nach Aufnahme in das Förderprogramm des Bundes soll sich der Landkreis Ansbach nach Auffassung CSU-Kreistagsfraktion bei den beiden Baumaßnahmen zum Abbau von Barrieren engagieren und diese genehmigten Maßnahmen umsetzen.
Bei der Markgraf-Georg-Friedrich Realschule Heilsbronn soll der Einbau eines Aufzugs erfolgen. Die Kostenberechnung beträgt dafür 356.000 €, wobei eine Zuwendung in Höhe von voraussichtlich 284.000 € erwartet werden kann.
Um die Fachräume im Vordergebäude barrierefrei zu erschließen, ist der Einbau eines Aufzugs geplant. Andernfalls müssten diese Fachräume bei einer späteren Generalsanierung des Gebäudes der ehemaligen Hauptschule dort neu geschaffen werden, was mit wesentlich höheren Kosten verbunden wäre.
Die bauliche Realisierung kann ab den Sommerferien 2017 erfolgen.
Auch bei der Staatlichen Berufsschule Rothenburg-Dinkelsbühl sind am Standort Rothenburg der Anbau eines Aufzugs am Hautgebäude und ein barrierefreier Zugang nunmehr möglich. Die Kostenberechnung beträgt 235.000 €. Aus dem Förderprogramm des Bundes wurde eine Zuwendung in Höhe von 188.000 € in Aussicht gestellt.
Die bauliche Realisierung — könnte Anfang 2018 erfolgen, da dann auch mit der Sanierung des Hauptgebäudes im Inneren begonnen wird.
Landwirtschaftsschule Dinkelsbühl
Die CSU-Kreistagsfraktion spricht sich für die Generalsanierung der Schulküche an der Landwirtschaftsschule Dinkelsbühl, Abteilung Hauswirtschaft, aus. Die Kosten betragen nach derzeitigen Berechnungen 323.000 €.
In der Schulküche wird der einsemestrige Studiengang für Hauswirtschaft unterrichtet. Außerdem wird die Küche für Veranstaltungen der Erwachsenenbildung genutzt.
Die Schulküche ist nahezu 35 Jahre alt und entspricht weder in der technischen, noch in der hygienischen Ausstattung den derzeitigen Anforderungen als Lehrküche für den einsemestrigen Studiengang für Hauswirtschaft.
Über LEADER-Projekt informiert
Um sich über ein Projekt der LEADER-Region „An der Romantischen Straße“ zu informieren, traf sich die CSU-Kreistagsfraktion zu ihrer Sitzung im Mohrenhof in Lauterbach, Gemeinde Geslau.
Der Betreiber Andreas Mohr und Bürgermeister Richard Strauß stellten den Mitgliedern der Fraktion das Projekt beim Campingplatz in Lauterbach vor.
Dort sollen der vorhandene Campingplatz erweitert und die Infrastruktur ausgebaut werden. Maßgeblich dabei ist jedoch, dass zugleich ein zentraler Anlaufpunkt für die gesamte Region geschaffen werden soll. Wesentlich sind dabei der Aufbau einer „Regionaltheke“ sowie die Information über Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in der Region. Die Maßnahme wird von der Gemeinde Geslau durchgeführt und später an den Betreiber verpachtet.
Mit diesem Projekt kann die touristische Infrastruktur der Gemeinde und der gesamten Region verbessert und für die Zukunft gestärkt werden.
In den nächsten Wochen wird der Förderantrag gestellt.
Fraktionsvorsitzender Stefan Horndasch zeigte sich sehr beeindruckt, von dem was bisher bereits geschaffen wurde, da der Tourismus im Landkreis Ansbach von den vielfältigen Aktivitäten der Anbieter und der Gemeinden lebt. Dem neuen Projekt wünschte er viel Erfolg. Er dankte auch dem örtlichen CSU-Vorsitzenden Dieter Mohr für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Sitzung.
Landrat Dr. Jürgen Ludwig wies auf das Erfordernis der „Qualität im Tourismus“ hin, was der Mohrenhof seit Jahren erfolgreich vorlebe. Der neue Ansatz mit LEADER-Förderung ein Besucherzentrum für den Mohrenhof und die Region zu schaffen, sei innovativ und ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Landkreises Ansbach für die Besucher.
Pausenhofgestaltung der Sebastian-Strobel-Schule in Herrieden
Die CSU-Kreistagsfraktion spricht sich dafür aus, die Umgestaltung des rückwärtigen Pausenhofs an der Sebastian-Strobel-Schule inHerrieden anzugehen. Ziel ist es dabei, eine freundlichere Atmosphäre zu schaffen und zusätzliches Spielgerät zur Verfügung zu stellen. Durch eine Strukturierung der Räume ohne zu starke gegenseitige Störung sollen verschiedene Aktivitäten möglich sein.
Der Pausenhof wird von den Schülerinnen und Schülern während der Pausen und auch nachmittags zum Aufenthalt und Spielen, und während der Unterrichtszeiten zur Rhythmisierung für Bewegungsangebote und als ‚grünes Klassenzimmer‘ genutzt. Die Bewegung ist gerade für die Kinder mit Behinderung äußerst wichtig.
Die Kosten der Umgestaltung des Pausenhofs werden auf ca. 220.000 € geschätzt.
Stefan Horndasch Jan Helmer Johannes Schneider
Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender