Der Fleiß unserer Bürger macht den Unterschied
Die Menschen in unserem Landkreis haben durch harte Arbeit viel erreicht. Unsere Wirtschaft ist zu einem großen Teil von inhabergeführten Familienunternehmen geprägt. Deren klares Bekenntnis zu unserer Heimat sowie vorausschauendes und nachhaltiges Handeln wissen wir sehr zu schätzen. Für eine auch weiterhin gute Verbindung zwischen Arbeitnehmern und Unternehmen werden wir uns einsetzen.
Wirtschaftspolitik ist „Chefsache“
Unser Landrat Dr. Jürgen Ludwig setzt sich, unterstützt von der Wirtschaftsförderung des Landkreises, konsequent für die Belange der heimischen Wirtschaft ein. Die in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr positive wirtschaftliche Entwicklung soll weiterhin gefördert werden. Schwerpunkte wollen wir bei den Schulen und bei der Verkehrsinfrastruktur setzen. Entscheidungen für eine zügige Umsetzung von Investitionsvorhaben sowie Dienstleistungen für unsere Unternehmen stehen auf Dauer im Vordergrund.
Finanzkraft des Landkreises erhalten
Die Steuerkraft des Landkreises ist erfreulich gestiegen. Dennoch steht der Landkreis vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, u.a. bei Krankenhäusern, Schulen, öffentlichem Personennahverkehr und bei der Jugendhilfe. Die bereits beschlossenen Investitionen erfordern eine stete Prüfung und gegebenenfalls auch Anpassung der Kreisumlage, der Mittel also, die die Kommunen an den Landkreis zahlen müssen. Wir sind überzeugt, dass zur Erhaltung der Finanzkraft des Landkreises sowohl die Ausgaben kontrolliert als auch zum Teil die Einnahmen des Landkreises geprüft werden müssen.
Schulden begrenzen und zurückzahlen
Bereits heute umfasst der Kreishaushalt gemäß des Ansatzes für 2014 ein Volumen von ca. 157 Mio. EURO im Verwaltungs- und von ca. 30 Mio. EURO im Vermögenshaushalt. Der Gesamthaushalt wird im Jahre 2014 daher etwa 187 Mio. EURO betragen, wobei der Schuldenstand bei derzeit etwa 60 Mio. EURO liegt. Wir streben einen konsequenten Schuldenabbau an und wollen bereits ab dem Jahre 2016 ohne Nettoneuverschuldung auskommen. Unser erklärtes Ziel ist es, ab dem Jahre 2018 ausgeglichene Haushalte vorzulegen und die Schulden schrittweise zurückzuzahlen.
Investitionen in Schulbaumaßnahmen haben hohe Priorität
Der Landkreis Ansbach hat im Rahmen seines bayernweit einzigartigen Investitionsprogrammes in die Zukunft unserer Kinder in den vergangenen 12 Jahren über 108 Mio. EURO in die Schulen investiert, weitere 60 Mio. EURO stehen noch an. Unser Ziel ist es, dieses ehrgeizige Investitionsvorhaben entschlossen weiter zu führen und dennoch die Balance zwischen Investitionen und Schuldenabbau zu erreichen.
Gezielt Flächen erschließen – Entwicklung von Wohn- und Gewerbeflächen ermöglichen
Wir befürworten die gezielte Erschließung von Wohn- und Gewerbegebieten, da Interessenten nur über ein Angebot an Flächen zur Ansiedlung gewonnen werden können. Wichtig ist hierbei, Schwerpunkte der Entwicklung vorzugeben. Den Herausforderungen des demographischen Wandels und der damit einhergehenden Änderungen der Bevölkerungsverteilung und gewerblichen Aktivitäten wollen wir mit einem klugen Flächenmanagement begegnen.
Ja zu den Gewerbegebieten Interfranken und Dombühl
Ein klares Bekenntnis geben wir daher zu den geplanten Gewerbegebieten „Interfranken“ am Autobahnknotenpunkt sowie in Dombühl ab. Die Umweltverträglichkeit wird im Rahmen der ohnehin erforderlichen Prüfungen der Vorhaben im Rahmen der Genehmigungsverfahren sichergestellt. Kosten für notwendige Neubauten oder Erneuerungsmaßnahmen von Kreisstraßen werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten und auf Grundlage genauer Vereinbarungen zwischen Landkreis und dem Zweckverband Interfranken, bzw. der Gemeinde Dombühl, leisten.
Unsere Innenstädte und innerörtliche Bereiche lebendig erhalten
Der durchaus bestehenden Gefahr einer Verarmung der Innenstädte und innerörtlichen Bereiche wollen wir entgegenwirken. Bauwillige sollen zu Sanierungen im Bestand ermuntert werden, um eine dauerhafte Belebung und Verdichtung der bestehenden Siedlungsbereiche zu erzielen.
Die Menschen fördern – Potenziale nutzen
Wir wollen Maßnahmen unterstützen, um die Potenziale der Frauen und die Erfahrungen der älteren Mitbürger für das Erwerbsleben besser zu nutzen. Sehr erfreulich ist die hohe Ausbildungsquote unserer heimischen Wirtschaft. Der Berufseinstieg für junge Menschen soll weiterhin durch frühzeitige Bindungen an die Unternehmen erleichtert werden.
Landkreis betreibt JobCenter zur Vermittlung von Arbeitskräften
Der Landkreis Ansbach trägt seit 2012 die alleinige Trägerschaft des JobCenters, welches für Leistungen und Unterstützungen nach SGB II (Hartz IV) zuständig ist. Damit wird die Vermittlung von Landkreisbürgern, die Leistung nach Hartz IV empfangen, noch effizienter erreicht. Wesentlich ist es, dass ein Mitarbeiter für eine bestimmte Region zuständig ist und somit im Interesse der Arbeitssuchenden und der Unternehmen noch bessere Ergebnisse erzielt werden.
Auf Stärken besinnen – Energiewende, Handwerk, Logistik, Kunststoffverarbeitung
Unsere starke Stellung bei der Erzeugung erneuerbarer Energien soll weiter ausgebaut werden, diese Zukunftschance wollen wir nutzen. Sehr vielversprechend ist zudem der Ansatz der Wirtschaftsförderung, die Gewerbebereiche, bei denen wir bereits heute gut aufgestellt sind, weiter zu stärken und Investitionen der Betriebe aus Handwerk, Logistik und Kunststoffverarbeitung zu begleiten.