Gemeinsam für unsere Krankenhäuser

„Wir brauchen einen Unternehmensvorstand, der es versteht, ANregiomed wirtschaftlich an allen vier Standorten zu führen“, mit deutlichen Worten bezieht Jan Helmer, Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes im Landkreis Ansbach Stellung in der aktuellen Diskussion um das Gesundheitswesen in der Region.
Nach Helmers Meinung zeigen die aktuellen Verluste, dass Claudia B. Conrad, der gegenwärtige Vorstand von ANregiomed, diese Forderung nicht erfüllen kann. Helmer schließt sich hierbei der jüngst geäußerten Kritik an Conrad durch Landrat Dr. Ludwig, Oberbürgermeisterin Seidel, Ansbach, und Oberbürgermeister Dr. Hammer, Dinkelsbühl, an. Die dramatische Entwicklung der Verluste sowie der vollständige Mangel einer Perspektive, mit dem ANregiomed wieder wirtschaftlich arbeiten und das Vertrauen der Bevölkerung stärken könne, zeigen das Unvermögen des Vorstandes, so Helmer.
Die CSU im Landkreis Ansbach bekennt sich nach Aussage Helmers zur kommunalen Trägerschaft und will insbesondere auch die medizinische Versorgung in der Fläche des Landkreises sichern. Hierbei kommt dem Krankenhaus Dinkelsbühl besondere Bedeutung zu. Die Christsozialen fordern für Dinkelsbühl mit seinen attraktiven medizinischen Angeboten eine starke Stellung im Klinikverbund.
Als rein parteipolitisch motivert und der Sache undienlich bezeichnet Helmer eine Erklärung von Hans Henninger, dem Vorsitzenden der Freien Wähler im Landkreis. Henninger sei so dreist, andere Politiker der Unfähigkeit zu bezichtigen, verstünde es aber nicht, selbst Problemlösungen aufzuzeigen. Dies sei umso bemerkenswerter, als die Freien Wähler bislang alle politischen Entscheidungen mitgetragen hätten. Helmer empfiehlt Henninger daher, selbst mehr Verantwortung anzustreben und sich in Absprache mit seinen Fraktions-Kollegen um einen Platz als stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat von ANregiomed mit Mitspracherecht in den Sitzungen zu bemühen.
„Für die Zukunft von ANregiomed brauchen wir keine verantwortungslose Besserwisserei, vielmehr müssen wir gemeinsam für unsere Krankenhäuser kämpfen“, so Helmer.